Jetzt springen auch Gröditscher im Takt der Seile
GRÖDITSCH Einen „Rope Skipping“-Aktionstag haben die Grundschule Gröditsch und ihr Schulverein am Donnerstag veranstaltet. „Rope Skipping“ bedeutet Seilspringen und sollte den Schülern als Sportart näher gebracht werden. Gröditscher Grundschüler probierten das Seilspringen aus. Foto: jgk
Übungsleiter Gerd Mörl und drei der fortgeschrittenen Straupitzer Seilspringer zeigten einen rasanten Ausschnitt aus ihrem Profiprogramm. Danach erlebten die Schüler Übungseinheiten mit steigendem Schwierigkeitsgrad zum Ausprobieren. „Es gibt unzählige Varianten. Man könnte den ganzen Tag eine Übung nach der Anderen durchprobieren“, so Gerd Mörl. „Aber heute sind zwei gleichzeitig und gegenläufige Seile das Maximum.“
Schnell waren viele Schüler durchgeschwitzt. „Die heutige Aktion ist eine Frucht des Schulvereinsnetzwerks“, erklärte Dorothée Liesegang. „Katja Lehmann aus Dollgen hatte Kontakt zu Gerd Mörl und ermöglichte diese Kooperation.“ Bisher seien an der Schule Fußball und Tanzen als sportliche Freizeitmöglichkeiten vorhanden. „Da fehlte uns ein Zwischending.“
Die Idee des Aktionstags habe Schulleiter Dirk Herrmann gehabt. „Das Ganze soll nun als selbstständiges Projekt bis zu den Sommerferien laufen“, so Dorothée Liesegang. Durch alle Altersgruppen sei die Begeisterung zu spüren gewesen. „Im Mittelpunkt soll der Spaß an regelmäßiger körperlicher Bewegung stehen“, erklärte Dirk Herrmann. „Natürlich verbunden mit Anstrengung, Ausdauer und Einhaltung von Regeln.“
„Ich fand es einfach klasse“, sagte Marie-Luise Hotzan. „Zu zweit mit einem Seil zu springen, fand ich besonders toll.“ Michelle Werner hatte es die von den Straupitzern gezeigte Vorführung angetan. „Ich kann mir auch vorstellen, solche Kunststücke zu zeigen. Aber das braucht bestimmt lange Übung.“
„Es war wirklich recht anstrengend“, kommentierte Stefan Paul Schulze. „Besonders die Übungen mit zwei Seilen gleichzeitig, die waren auch die Besten. Ich finde es gut, wie hier Konzentration, Geschicklichkeit und Ausdauer kombiniert werden müssen.“
Auf Nachfrage gingen viele Arme nach oben, deren Besitzer in einer Arbeitsgemeinschaft mitmachen wollen.
Jens Golombek